Aktuelle Meldung vom 17. Dezember 2020

Fotodokumentation aus dem Leben von unbegleiteten männlichen Flüchtlingen in der Jugendhilfe

Projekt Baldur - Fotoprojekt

Neues Fotodokumentationsprojekt „Baldur“ von Fotograf Jens Schwarz

Der Fotograf Jens Schwarz hat eine unserer teilbetreuten  Wohngruppen begleitet und so mit seinen Eindrücken ein unserer Ansicht nach authentisches Fotodokumentationsprojekt über das Leben von unbegleiteten männlichen Flüchtlingen in der stationären Jugendhilfe, als auch teilweise unsere Arbeit mit ihnen erstellt.

Die Arbeit umfasst Fotografie, visuell angeeignete Dokumente, Text und Video.

Allen Teilnehmern wurde die Möglichkeit geboten, an dem Projekt mitzuwirken. Natürlich freiwillig und auf der Grundlage einer vollständigen Einwilligung zu sämtlichen Inhalten.

Das Projekt zeigt nicht nur einzelne ›Migrantengeschichten‹, sondern untersucht auch Fragen zur Identität, sowohl im Hinblick auf das Erwachsenwerden als auch auf die Koexistenz von verschiedenen Kulturen. Natürlich sollen die Traumata, Sorgen, Ängste und Hoffnungen des Einzelnen nicht  vernachlässigt werden. Ziel ist es jedoch, die Jugendlichen und jungen Männer als Individuen, bzw. deren außergewöhnlichen Lebenssituation ganzheitlicher zu erfassen. Anstelle eine erneute Opferstigmatisierung in der Darstellung zu erzeugen, ist der Fokus so gewählt, vor allem auch die Leistungen der Individuen bei der Bewältigung ihrer alltäglichen Herausforderungen auf ihrem Weg zur Integration aufzuzeigen und wertzuschätzen.

Besonderer Dank gilt hier vor allem Jens Schwarz! Ohne seine feinfühlige Empathie für unser Klientel, sein Verständnis für die Rahmenbedingungen und sein tolles Engagement wäre diese Zusammenarbeit kaum möglich gewesen.

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